Google+ Gritstone Seakayaking: Partwitzer See

Dienstag, 24. April 2012

Partwitzer See

Nach einigen Besuchen am Geierswalder See ging es diesmal zum Partwitzer See, gleich nebenan. Heiteres Wetter und anfangs Windstärken im 4er Bereich versprachen ein ungetrübtes Kajakerlebnis. Bei recht starkem auflandigen Wind galt es schnell aufs Wasser zu kommen.

Mit schönen Kabbelwellen auf dem See gings zunächst auf die Mitte des Sees, wo neben kurzen 40 cm Wellen, mehrere Birken mitten im Wasser überraschten. An der in den See ragenden Landzunge zeigt sich zudem, warum die zahlreichen Warnschilder am Ufer stehen. Große abgerutschte Böschungsgebiete zeugen von der Bewegung, die noch immer im Ufergebiet herrscht!


Auf dem Weg zum westlichen Ufer des Sees trifft man auf zahlreiche kleine Inseln und halb im Wasser stehende Birkenreihen in voller Blüte - ein idealer Platz für die zahlreichen Seevögel, von denen ich leider ein paar aufgescheucht habe. Zahlreiche Möwen begleiteten mich in geringer Entfernung und ließen sich durch den bunten Waschbär nicht im Geringsten stören.


Zum Mittag habe ich mich dann mit meiner Freundin, welche den See zunächst mit dem Fahrrad erkundet hat, am Kanal zum Geierswalder See getroffen. Gelagert habe ich das Boot allerdings auf einem vorgelagerten, sandigen Abschnitt. Die Kanalbereich sind durchgängig mit ziemlich scharfkantigem Gestein befestigt, an welchem ich mir schon einige hässliche Schrammen ans Boot geholt habe. Der Ausblick und das super Wetter entschädigten allerdings für den zusätzlichen Weg.


Anschließend ging es mit mäßigem Rückenwind und kleinen surfbaren Wellen zurück zur Einstiegsstelle am südöstlichen Ufer, nahe der Reitanlage "Partwitzer Hof". Hier stehen im Übrigen mehrere kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.

Dort angekommen wurde das Boot dann gleich von meiner weiblichen Begleitung okupiert und einer gründlichen Testrunde unterzogen - Ergebnis: sehr gut! Es kostete mich einige Überredungskunst, sie da später wieder herauszubekommen. Sie kam super zurecht, auch bei den noch mäßig vorhandenen Wellen!


Als ich dann wieder ins Boot durfte, habe ich mich noch ein wenig mit dem Rollentraining aufgehalten, welches diesmal super geklappt hat - auf beiden Seiten!

Einen kleinen Wermutstropfen hatte die sonst sehr schöne Tour dennoch: am Skegkasten drang Wasser ein, vermutlich an der Verschraubung des Schutzschlauches mit dem Skegkasten. Aufgefallen war das vorhandene Wasser in der Luke noch vor dem Rollentraining. Ein Test später zu Hause brachte Gewissheit! Doch dazu mehr im nächsten "Post"...


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